Zahnmedizinische/r Fachassistent/in (ZMF)
Der Allrounder ZMF – die Spezialisierungsbereiche:
ZMF ist der abgekürzte Titel für eine/n weitergebildete/n Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n (ZFA). Die Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF) hat sich nach ihrer Ausbildung im Laufe Ihrer intensiven Weiterbildung spezialisiert: Zunächst hat sie in 4 Modulen den Abschluss zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP) gemacht. In den weiteren Modulen 5-7 erwirbt die ZMP dann entsprechend diejenigen Kenntnisse, die schließlich zur Führung des Titels ZMF berechtigen.
Dieser Beruf gilt als der Experte für zahnmedizinische Prävention. Die Vorsorge dreht sich also vor allen Dingen um Prophylaxemaßnahmen von Zahnhalteapparat und Zahnfleisch, für medizinische Mundhygiene sowie gegen Karies. Wichtig sind auch die bereits als ZMP erworbenen Kenntnisse in der Parodontalbehandlung. ZMF sind in der Lage, Kieferorthopäden zu assistieren. Und: Sie sind absolute Allrounder im gesamten Praxiswesen. Das heißt, sie lernen Abrechnungswesen und Praxisorganisation.
Berufsbild einer/s Zahnmedizinischen Fachassistentin bei TaunaDent in Oberursel
Der Arbeitsalltag in unserer innovativen Praxis umfasst unter anderem diese Tätigkeiten:
* Persönliche Betreuung des Patienten vor, während und nach der Behandlung
* Umsetzung und Einhaltung des Prophylaxekonzeptes
* Unterstützende Beratung bezüglich der individuellen Mundhygiene
* Motivation der Patienten zur sinnvollen und nachhaltigen Zahnprophylaxe
* Terminvergabe mit behandelten Patientinnen oder Patienten im Behandlungszimmer
* Sicherstellung der Hygiene und des sauberen Erscheinungsbildes der Praxis im zugewiesenen Behandlungszimmer
* Leistungseingabe im Computersystem
* Beratung und Durchführung zum Thema In-Office-Bleaching
* Pflege und Eingabe von Patienten in die Warteliste
Was ist für eine Weiterbildung zur/m ZMF notwendig?
Zunächst einmal ist der Karriereschritt zur/m Zahnmedizinischen Fachassistentin/en nur mit einer erfolgreich absolvierten Ausbildung zur/m ZFA möglich. Es handelt sich also um einen Schritt aufwärts in der Karriereleiter für ZahnarzthelferInnen. Nachzuweisen ist selbstredend auch ein Notfallkurs, bei uns in Hessen mit einer Mindestdauer von 9 Stunden. Und auch der Röntgenschein – Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß der Röntgenverordnung (RöV) – ist der Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH) vorzulegen, damit eine Fortbildungsteilnahme möglich ist.
Die Kosten der Aufstiegsweiterbildung zur ZMF trägt in der Regel die Zahnarztpraxis, in der die ZFA angestellt ist, die sich zur ZMP oder ZMF fortbilden lassen möchte. Die Praxisleitung ist stets an der Förderung der Mitarbeiter gelegen. Die Abstimmung darüber, ob und wann eine entsprechende Fortbildung möglich ist, wird mit Praxisinhaber Christian Cioce getroffen.
Ablauf und Lehrinhalte
Der Umfang der Fortbildung durch die LZKH beträgt ca. 690 Stunden. Die Kammer regelt ebenfalls den genauen Lehrplan, Ablauf und Inhalt der Abschlussprüfung sowie die konkreten Teilnahmevoraussetzungen.
Die Praxisteile einzelner Module finden in unserer Praxis statt. Dafür trägt immer der niedergelassene Zahnarzt die Verantwortung, bei dem die/der Fortzubildende angestellt ist. „Während der praktischen Fortbildung müssen von den Kursteilnehmerinnen Leistungen erbracht und durch Testate nachgewiesen werden“, so die LZKH.
Rein inhaltlich gesehen geht es neben den bereits erwähnten Spezialisierungsthemen um folgende Bereiche:
- Grundlagen der Allgemeinmedizin und Zahnmedizin: Notfall, Bleaching, Unterstützende Parodontitistherapie (UPT).
- Grundlagen der Zahnprophylaxe: Anatomie, Karies- und PAR-Ätiologie, Ernährung, Fluoridieren, Belagsentfernung, Professionelle Zahnreinigung, Mundhygiene.
- Kommunikation und Abrechnung: Gesetzliche Vorgaben, MPG-Hygiene, Arbeitssicherheit, Kommunikation, Abrechnung und Besuche in Heimen oder Hausbesuche.
- Kieferorthopädie: Unterstützung bei der kieferorthopädischen Behandlung.
- Praxisorganisation: Qualitätsmanagement (QM), Rechts- und Wirtschaftskunde, EDV.
Karriereausblick
ZMP und ZMF haben viele Kenntnisse, mit denen sie den Praxisablauf erheblich unterstützen. Eine perpektivische Entwicklung von Verantwortung und Gehalt wird im Einzelgespräch mit der Geschäftsleitung besprochen.
Eine nicht unwesentliche Besonderheit bei TaunaDent: Die Praxisgeschäftsführung ermöglicht eine leistungsgerechte Honorierung. Denn sie stellt für bestimmte Tätigkeiten sogar eine Umsatzbeteiligung aus.