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Zahnmedizinische/r Verwaltungsangestellte/r (ZMV)

Auf welche Bereiche spezialisiert sich die/der ZMV?

ZahnarzthelferInnen (ZFA) können sich auch ausschließlich auf Verwaltungstätigkeiten innerhalb einer Zahnarztpraxis spezialisieren, wenn sie mehr Interesse an einer Tätigkeit im direkten Büroumfeld haben. Sie sind tätig in Zahnarztpraxen oder Praxen für Kieferorthopädie. Oder sie arbeiten, wie in unserem Fall bei TaunaDent, in einer der selteneren Kombipraxen, die ihren Patienten beides in einem Hause anbieten können.

Sie absolvieren dann die Aufstiegsfortbildung zur/m ZMV, der/m sogenannten Zahnmedizinischen Verwaltungsangestellten. Dazu gehören sowohl die Grundmodule als auch die Aufbaumodule zu den Bereichen Abrechnung und Praxisorganisation.

Berufsbild einer/s Zahnmedizinischen Verwaltungsangestelle/n bei TaunaDent in Oberursel

ZMV arbeiten überwiegend am Abrechnungswesen und an der Organisation einer Praxis. Sie unterstützen die Geschäftsleitung in betriebswirtschaftlichen Aspekten der Praxis, im Qualitätsmanagement (QM), dem Management von Praxispersonal und der Kommunikation mit den Team-Mitgliedern. Sie sind versiert in der Anwendung der Praxis-EDV, fit in Sachen Hygienemanagement. Relevante Rechtsvorschriften sind ihnen bestens bekannt. Häufig sind sind sie auch Schnittstelle zum operativen Praxismarketing. Immer wieder werden sie beispielsweise auch mit in Management und Vorgänge der Rezeption mit eingebunden.

Kriterien für eine Weiterbildung zur ZMV

Der Weg zur Zahnmedizinischen Verwaltungsangestellten (ZMV) führt über die abgeschlossene Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Ein/e Bewerber/in muss der Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH) einen Röntgenaktualisierungkurs sowie einen Notfallkurs mit 9 Stunden Dauer nachweisen.

Die Machbarkeit der Fortbildung und eine eventuelle Kostenübernahme besprechen Sie mit unserer Praxisleitung. So stimmen wir gemeinsam mit unseren karrieremotivierten Mitarbeitern ab, wann und wie eine Weiterbildung zur ZMV sinnvoll ist.

Ablauf und Lehrinhalte der ZMV-Aufstiegsfortbildung

Innerhalb des gesamten Konstruktes der Aufstiegsfortbildungen für praktizierende Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind es die Module 6-9, die durchlaufen werden. Rund 400 Stunden Präsenzzeit absolviert ein/e zukünftige/r ZMV. Die beiden Blöcke zur Abrechnung bauen aufeinander auf. Die beiden Blöcke zur Praxisorganisation ebenso. Die Themenbereiche werden jeweils in Teilprüfungen abgefragt.

Die Abschlussprüfung erfolgt mündlich. Sie besteht aus einem Kurzvortrag zu einem von der Prüfungskommission vorgegebenen Thema sowie weiteren Prüfungsfragen. Sie hat eine Dauer von 30 bis 45 Minuten. Der Kurzvortrag kann mithilfe einer Power-Point-Präsentation gehalten werden. Geprüft werden dabei Praxismanagement und Praxisorganisation, Qualitätsmanagement (QM), Rechts- und Wirtschaftskunde sowie Informations- und Kommunikationstechnologie.

Karriereausblick für ZMV

ZMV sind ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt innerhalb unseres Praxiswesens. Sie steuern elementare Abläufe oft im Hintergrund. Damit unterstützen sie die Praxisleitung erheblich und nehmen damit eine zentrale Funktion ein. Eine perspektivische Entwicklung des Gehalts erfolgt im Gespräch mit der Geschäftsleitung.